ZhongDe ist ein Online-Magazin der Chinesisch-Deutschen Diaspora, gegründet von Menschen aus der Community. Wir bieten eine Plattform, die einen freieren Raum des vielseitigen Ausdrucks, der Vernetzung und der Aufklärung für Angehörige dieser Diaspora ermöglicht.

ZhongDe bedeutet auf Mandarin Chinesisch-Deutsch.

Unter dem Begriff „chinesisch-deutsch“ bzw. „deutsch-chinesisch“ sind alle Menschen mit Bezug zur chinesischen Diaspora im deutschsprachigen Raum zu verstehen. Damit sind also nicht nur Personen mit Bezug zu Festlandchina gemeint, sondern auch mit Bezug zu Hongkong, Taiwan und Macao sowie zu den ethnischen Minderheiten Chinas, wenn diese sich zur Community zählen möchten.

Unser Ziel ist es, die Geschichten, Erfahrungen und Lebensbiografien von Menschen aus der chinesischen Diaspora in Deutschland zu erzählen, um mehr Sichtbarkeit und Selbstbestimmung zu schaffen. Mithilfe der Darstellung von Medieninhalten, die ein breites Spektrum an Stimmen aus der chinesischen Diaspora umfassen, leisten wir kritische Bildungsarbeit, Aufklärung und Impulse zur Reflexion.

Wir streben nach einer diversen und inklusiven Gesellschaft in allen möglichen Formen.

Zu unseren Werten gehören unter anderem:

  • Der Begriff Ableismus beschreibt die Diskriminierung von Menschen mit Behinderung, indem Menschen an bestimmten Fähigkeiten – z.B. laufen, sehen, sozial interagieren – gemessen und auf ihre Beeinträchtigung reduziert werden. Anti-Ableismus bedeutet für uns ableistische Strukturen abzubauen.

  • Anti-Rassismus ist der Kampf gegen Rassismus auf struktureller und individueller Ebene. Auch die Bestärkung, also Empowerment von Menschen, die Rassismus-erfahrungen machen, gehört dazu.

    Beim Anti-Rassismus geht es darum rassistische Strukturen zu erkennen und ihnen bewusst entgegenzuwirken.

  • Body Positivity bedeutet, jedem Körper mit Respekt zu begegnen. Grundlage dafür ist die Erkenntnis, dass alle Körper gleich wertvoll sind. Von Körperformen können wir nicht auf den Charakter eines Menschen schließen.

  • Feminismus bezeichnet a) eine Bewegung, die sich für politisch-praktische Maßnahmen zur Verbesserung der Lebenschancen von Frauen einsetzt (Frauenbewegung, Emanzipation), und b) theoretisch-wissenschaftliche Bemühungen, die Diskriminierung des weiblichen Geschlechts als Barriere wissenschaftlicher (und praktischer) Erkenntnis wahrzunehmen und zu überwinden.

  • Intersektionalität ist ein Begriff, der das Zusammenwirken mehrerer Unterdrückungsmechanismen beschreibt. Er wird sowohl in der wissenschaftlichen Forschung als auch in pädagogischen, bildungs-politischen und aktivistischen Zusammenhängen benutzt.

  • LGBTQIA2+ ist eine Abkürzung für: lesbian (lesbisch), gay (schwul), bisexual, transgender (transexuell), queer (oder manchmal auch "questioning"), intersexual, asexual and two-spirited.

    Das "+" deutet auf weitere Identitäten und wird verwendet, um die Abkürzung kurz zu halten (die volle Abk. wäre: "LGBTTTQQIAA"). Menschen aus der LGBTQIA2+ Community kommen aus allen Gesellschaftsschichten und umfassen Menschen aller Ethnien, jeden Alters, jeden sozioökonomischen Status und aus allen Teilen der Welt. Der Hauptgrund warum die LGBTQIA2+ Community und Pronomen wichtig sind, ist, dass sie einen positiven Einfluss auf die psychische Gesundheit, das emotionale Wohlbefinden und die Lebensqualität derjenigen haben, die der Gruppe angehören oder mit ihr verbündet sind.